"Ausstellung: zusammentun – solidarisch gegen rechts" im Jean Paul Art Space & Kulturhaus Neuneinhalb (Januar/Feburar 2025)

„Die Wanderausstellung: zusammentun – solidarisch gegen rechts“ kommt im Januar bis Februar passend zum Wahlkampf nach Bayreuth. Eine Ausstellung darüber, wie wir uns der extremen Rechten stellen: gemeinsam und solidarisch – über Alltag und Highlights, Scheitern und Angriffe, Hoffnung und Verbündete.

Eine Welt ohne Rassismus, Antisemitismus und Antifeminismus kann man nicht allein erreichen. Wir brauchen keine Zauberkünste oder Superkräfte, wir brauchen einander. Mit dem Wissen, Wollen, Zweifeln und Können Vieler entstehen solidarische Verbindungen im Kleinen. Wenn sie sich verknüpfen, entstehen Zusammenhalt und vielleicht etwas Neues. Davon handelt diese Ausstellung.

Zu den 17 Bannern gehören kurze Hörstücke (alternativ: Videos in Deutscher Gebärdensprache sowie Lese-Text). Sie können via QR-Code online abgerufen werden.

Die extreme Rechte ist zu stark, um sich ihr allein zu stellen. Deswegen zeigt diese Ausstellung keine Einzelkämpfer*innen und Superheld*innen, sondern politische Zusammenschlüsse und deren gemeinsames Tun. Auf Bannern ist zu sehen, was die Gruppen gemeinsam machen.
Warum sie das tun; woran sie scheitern und was am politischen Handeln Freude macht, ist in kurzen Hörstücken zu erfahren.

Die Gruppen sind: good night white pride Rosenheim, Opferperspektive Brandenburg, die Kontinuierlichen aus Gera, Initiative 19. Februar Hanau und Bildungsinitiative Ferhat Unvar, Lotta – antifaschistische Zeitung, Sinti Union Schleswig-Holstein, Allmende Taucha, my body my choice Saarbrücken, TSV Maccabi Nürnberg

Die Ausstellung soll einladen, über Fragen und Vorstellungen von Solidarität nachzudenken. Davon handeln sechs Themenbanner und damit verbundene Hörstücke.

  • Solidarität – eine Frage der Beziehung: Was heißt Solidarität?, gemeinsames Handeln, Zusammenhalt
  • Sich verbünden, nicht bevormunden: Ungleichheit und Paternalismus, Postmigrantische Allianzen
  • Kameraden aus Kaltland: rechte Ideologien und Widerstand dagegen von den 1990ern bis heute
  • Solidarität braucht Räume:
  • Antifaschismus unter Verdacht: Kritik an Extremismustheorie und Verfassungsschutz, Kriminalisierung von Engagement, solidarisches Wissen
  • Wie geht es weiter? Konflikt und Trennung, Selbstschutz, Hoffnung und Forderungen, Abschied aus der Ausstellung

Eine Leihaustellung der Petra Kelly Stiftung in Bearbeitung der Fachstelle Bildungsallianzen gegen rechte Ideologien im Verbund der Heinrich-Böll-Landesstiftungen. Veranstaltungsort & Begleitprogramm in Arbeit.

Die Ausstellung wird gezeigt ab:

20.1.-26.1.2025 im Jean Paul Art Space

Eröffnung mit Redebeitrag Jannick Metz (DieLinke Bayreuth) : Mittwoch, 22.1.2025 19 Uhr

30.1.-28.2.2025 im Kulturhaus Neuneinhalb

Eröffnung mit Einführung in die Ausstellung & Start des Wahlomats am :

Donnerstag, 6.2.2025 19 Uhr

Öffnungzeiten Jean Paul Art Space:

Mo-Do 18-20 Uhr

Fr 19:30-20 Uhr

Sa 11-13 Uhr

Eintritt frei. Spenden gewünscht.

Öffnungszeiten Kulturhaus Neuneinhalb:

zu den Öffnungszeiten und Veranstaltungen des Kulturhaus Neuneinhalb

www.neuneinhalb.org

Eintritt frei. Spenden gewünscht.

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Hintergründe:
Leseempfehlung: „Zur Sache- Was die AFD- wirklich will und was wir entgegnen!“ Heinrich-Böll-Stiftung (www.weiterdenken.de)
https://weiterdenken.de/sites/default/files/2024-11/zur-sache_2024_web.pdf

Podcast zur Ausstellung zum nachhören.
https://weiterdenken.de/de/taxonomy/term/1913