Spendenaktion zur Ausstellung „Kunst & Religion“ beendet

Die Baensch-Studio.Galerie präsentierte Arbeiten der Künstlerin Christa von der Schulenburg (1906-1993), die sich mit der Darstellung religiöser Themen in der Kunst befassen, in der Studio.Galerie sowie der Begegnungsstätte des Klosters Speinshart. Die Ausstellung zeigte eine Auswahl der ausdrucksstarken Zeichnungen in Aquarell und Öl der 1993 verstorbenen Botschaftertochter Christa von der Schulenburg. In der Oberpfalz ist die Künstlerin, die zeitlebens unter ihren Mädchennamen künstlerisch aktiv gearbeitet hat, als Baronin von Lindenfels bekannt.

Als Weihnachtsausstellung konzipiert, wanderte die Ausstellung im Mai bis Ende Juni in das Foyer des Kloster Speinshart. Das Kloster Speinshart ist eine Abtei des Prämonstratenserordens in Speinshart in der Oberpfalz in der Diözese Regensburg. Die Anlage mit vier Flügeln ist im Barock entstanden und ist aufwendig renoviert wurden. Die Stiftskirche mit dem Patrozinium Maria Immaculata ist heute Kloster- und Pfarrkirche und ist aktuell eine beliebter Ausflugs, Bildungs- und Begegnungsort.

Die Ausstellung „Kunst & Relgion“, die sich mit den Themen Menschenrechte und Nächstenliebe auseinandersetzte, wurde mit Arbeiten von Gastkünstlern und Gastkünstlerinnen der Grundschule St.Johannis erweitert. Die Schüler/innen setzten sich künstlerisch mit dem Motiv und der Geschichte des „Samariters“ auseinander. Neben einer Performanceaktion, welche fotografisch festgehalten und verfremdet wurde, entstanden wunderbare Kinderzeichnungen . Die Ergebnisse wurden in der Kinder-GALERIE im Rahmen einer Spendenaktion zugunsten der gemeinützige Organistion „Save the Children e.V. präsentiert. Save the Children ist eine mit dem Spendensigel ausgestattete Organisation, die sich um Kinder in Kriegs- und Krisengebieten kümmert.

Mit den gesammelten Spenden von 108,97€ und der Baensch-Studio Spende konnten 151,-€ an Save the Children für Schulmaterial und Bildung gespendet werden. Mit dem Betrag von 151 € kann eine provisorische Schule im Südsudan mit genug Material ausgestattet werden, um ein Jahr lang bis zu 2.500 Kinder zu unterrichten.

Vielen Dank allen Spendern und Spenderinnen!

 

 

Presselink:

Pressemeldungen Onetz- Zwischen Illusion und Alptraum

 

 

 

Pro-Europa – Konzert – La Vie Est Schön! 1.Mai 2019 @ Baensch-Studio

Pro-Europa – Konzert – La Vie Est Schön!
1.Mai 2019 @ Baensch-Studio

Das Baensch-Studio feierte den 1.Mai2019 anlässlich der anstehenden Europawahlen mit einem
Pro-Europa-Konzert. Zu Beginn mit einem kurzem Redebeitrag, anschließend wurde feinste Vinyl-Mash-up´s aus Chanson & Modern Music zu Brot & Wein gereicht. Auf die Augen gab´s es neben dem Star Gast des Abends, erlesene Kunstwerke aus 2.Jahren Baensch-Studio.Galerie mit Arbeiten von Konstantin Voit, Ann Besier, Christa von der Schulenburg und vielen mehr.

Besonderer Gast dieses 1.Mai Abends, war der Singer/Songwriter und Europareisende SLEEPWALKER`S STATION (Akustischer Indie Folk mit Dylans Wurzeln, Nick Drakes Philosophie und den Träumen des Mr.Jones der counting crows.).
Seit 2011 auf Tournee mit über 600 live Auftritten ist der Münchner Songwriter Daniel del Valle als
Sleepwalker‘s Station nun unterwegs in ganz Europa – alleine oder auch in Begleitung einiger der anderen
11 brillianten Musiker des italo-deutsch-spanischen Ensembles- erzählt seine Songs gesungen in 5
Sprachen von seinen Reisen, von Irland, dem Indischen Ozean und Australien. Es wurden
romantische Geschichten von Kapitän Franklin auf der Suche nach einer Passage durch das ewige Eis,
vom Don Quixote im Kampf gegen die Windmühlen und Coehlo‘s Alchemisten auf seiner Schatzsuche
durch die Sahara – zu Brot und Wein – einfühlsam und unterhaltsam vorgetragen.

Take Abe (Klangkunst aus Japan) im Baensch-Studio und Cosmic Kaspar (Berlin)

Der japanische Multiinstrumentalist und Künstler Takehiko Abe, der zusammen mit J. Murone als Take Abe seit 2008 Musik macht, gab am Samstag 11.August 2018 um 20 Uhr ein exklusives Konzert in den phantasievoll gestalteten Räumlichkeiten des COSMIC KASPAR in Berlin-Mitte. Das Baensch-Studio hat die Termine in Berlin und Bayreuth mit Visuals begleitet und supported.  Das japanische Künstler-Duo präsentierte  elektronische Soundcollage aus ihren 3 meditativen Alben. Neben den Keyboard & Gitarrensounds wurden auch Weingläsern und einem Stück Pappe, welches der Künstler vom letzten Auftritt in Potsdam aufbewahrt hatte, Klänge entlockt. Um in die Jules Verne inspierten Räume des Cosmic Kaspar zu gelangen, musste man durch die Bar „Mein Haus am See“ in die Kellerräume abtauchen, hier wurde das entzückte Publikum von Seifenblasen und Fischen empfangen. Neben kalten Getränken warteten die Künstler im Secret Garden in ihrer Zirkus-Cosplay-Optik darauf ihr Publikum auf ihre musikalische Reise zu entführen.

Das Konzert im Baensch-Studio war für die Musiker und Gäste, wegen der ungewöhnlich heißen Tage, eine echte Herrausforderung. Fans begaben sich auf eine weite Reise. Trotz Biergartenverlockungen und Festpielwirbel fanden sich musikbegeisterte Bayreuther im Baensch-Studio wieder. Mit Flyer-Fächern bestückt und Ventilatorfrischluftbrise im Gesicht, konnten sich die Besucher ganz der Musik hingeben. Besonderes Highlight im Studio war tags zuvor der Japan Talk mit den Künstlern. Es wurden Videos und Fotos über das Leben in der 35Millionenmetropole Tokio präsentiert, badende Affen, stille Vulkane, über Japanisch Märchen von Katzenparadiesen gesprochen und die Schwierigkeiten einen Kimono anzukleiden vorgeführt.

Das Baensch-Studio dankt dem freundlichen Team vom Cosmic Kaspar (Mein Haus am See) für die exzellente Betreuung. Den Gästen die teilweise weite Reisen auf sich genommen haben. Schwankl Sounds für Technischen Support in Bayreuth, sowie den Wiesenboten und Kulturpartner Bayreuth fürs weitersagen der Veranstaltung.

Für alle Liveterminverpasser, gibts eine kleine Foto/Videogalerie vom Konzert. Einige wenige  CD´s & Artwork von TAKE ABE zum nachhören und sehen können Sie im Baensch-Studio bestellen, oder in kürze über unseren Ebay-Shop ordern.

Infos zu Take Abe unter: www.takeabe.com

Take Abe live @ Cosmic Kaspar Berlin – „Cherubino“

Baensch-Studio Ausstellungs-& Workshoprückblick

Review: Reingold.Hringurinn vikinga Aufführung im Wagner-Museum(Sonderausstellungsbereich)

Baensch-Studio gestaltete ein Aquarium Panoptikum zur Reingold.Hringurinn vikinga Aufführung im Wagner-Museum. Die Konzertante Aufführung wird am Steingraeber&Söhne Kammerkonzertflügel C-212 von Shingo Inao gespielt. Shingo Inao ist 1980 in Chiba /Japan geboren und ist studierter Klangkuenstler & Entwickler selbstgebauter Instrumente. Seine Arbeiten bestehen aus zwei verschiedenen Medien; Ausstellung und Konzert. Bei der Ausstellung ist es ihm Hauptthema, das musikalische Potenzial zwischen klingenden Materialien im Raum zu realisieren. Die Performance ist in 4 Akte untergliedert und wird außerdem von Vinyl-Mash-ups von Trashure-Island begeleitet. Zum Abend erschien eine Sonderedition eines Konzertführers.

EIN VIDEOAUSSCHNITT ZUR AUFFÜHRUNG GIBT ES AUF UNSEREM VIMEO-ACCOUNT.

 

Das Review zur Konzertante Aufführung verfasste Herr Dr. Piontek. Die komplette Rezension können Sie hier nachlesen.

REINGOLD ODER DER RING DER WIKINGER

Richard-Wagner-Museum. 27.5. 2017 //Text: Dr. Frank Piontek

Es beginnt mit einem Reclam-Heft, das keines ist. Es ist nur so klein, schmal und gelb wie ein Produkt des bekannten Verlags, in dem die Texthefte zu den Opern und Musikdramen Richard Wagners preisgünstig erscheinen. „Reingold“ steht auf dem Umschlag, Schwarz auf Weiß auf gelbem Grund. „Reingold. Gulla hringurinn Vikinganna“, zu deutsch: „Der Ring der Wikinger. Eine altnordische Dichtung in 3 Versen“, herausgegeben von „Himmelgrün. Schönes & Schlaues.“

Wo das bedeutungsunterscheidende „h“ fehlt und die Reinheit des Goldes beschworen wird, ist jene Show am rechten Platz, die im Rahmen der studentisch kuratierten „Laborausstellung“ „rifts & scratches“ den Mythos Wagner auch in Richtung „fake news“ ausmisst. Eigentlich könnte man beim „Opernbuch“ „Reingold“ von „fake olds“ sprechen, aber da es sich bei der angeblichen Entdeckung einer aus drei Liedern bestehenden, altisländischen Sage über die Beziehung des Högni (Wagners Hagen) zum dänischen König Rurik und der anhängenden „konzertanten Aufführung“ vermutlich um einen Scherz der Bayreuther Kreativlaborantin Nicole Richwald, der Iwalewa-Programmateuse Katharina Fink, des DJs Fergus Wünschmann und des Pianisten Shingo Inao handelt, passt die Chose perfekt ins Goldene Reich der Mythologie. Und da sich eh nur ein paar versprengte Wagnerianer und Jungstudies in die Hallen des neuen Wagner-Museums verirrten, fiel’s auch kaum auf.

Schade – denn die Show hatte, auch rein musikalisch, beträchtlichen Unterhaltungswert, gelegentlich sogar die Klasse einer durchaus klassischen Moderne. Man vollziehe, so Fräulein Fink, mit diesem zweistündigen Abend die Reise der Nibelungen von Norwegen nach Worms mit musikalischen Mitteln nach. Das „Opernbuch“ und seine heldenhafte wie verschlagene Historie um die Doppelgängerschaft Hagens mit Rurik, deren Wikingerbeutezügen und die Erfindung des Nibelungen- und Germanenkults durch Hagen wird an diesem Abend nicht gebraucht; es ist eine hübsche und philologisch durchaus ernsthaft und gut gemachte Beigabe für Kenner und Liebhaber.

Das „Vinyl Mash-Up“ und „Visual Design“ wird vom Baensch Studio verantwortet: mit dem behüteten Wünschmann als Silhouette vor belebten Unterwasserbildern. Dazu tönen Grieg und Holst, der Planet Mars steht für die kriegerischen Wikinger, und plötzlich erinnern die Fischströme an die tödlichen Heere isländischer Eroberer. Man vernimmt den Wunsch:„Ik will danzen“, Ases Tod dringt beklemmend schön ans Herz, Sigur Ros und Kraftwerk bieten den Soundtrack zum Schweifen durch den Raum. Nur die härtesten Wagnerianer bleiben sitzen und warten auf Erlösung durch ein bisschen Meistersound. Er kommt am Ende: wenn alle Gespräche verstummen und die Konzentration ganz auf dem Zauber des manipulierten Klavierklangs liegt.

Ein bisschen Wagner ist tatsächlich: man hört ins „Rheingold“-Vorspiel hinein, aber schier aufregend wird es, wenn der Mann am Klavier mit Hilfe eines elektroakustischen Rückkoppelungsapparats nicht nur den magischen Es-Dur-Akkord mit relativ spartanischem Grundmaterial bezwingend variiert. Inao lässt das Instrument mit Hilfe der Technik zirpen und zupfen, zwitschern und zischen, geisterhaft chorisch singen und rasselnd dröhnen. Der Blick fällt auf die Treppe von Haus Wahnfried, die vom Gartenlicht zauberisch illuminiert wird – und auf die studentische Ausstellung. „Der Wagner-Komplex“ heißt so ein Objekt. Winifred Wagners Auge funkelt ins Dunkel. Was hätte sie wohl zu derartigen Wagner-Variationen gesagt?

Dem Meister hätte es vielleicht gefallen. „Kinder, macht Neues!“, wir wissen ja, was er damit meinte. Heute abend wäre er zufrieden gewesen mit „seinem“ neuen Haus, in dem sich immerhin ein paar vorsichtige wenige Tänzer durch den Raum wagten: als optische Bewegungsmelder eines originellen und endich herrlich neutönerischen, weil zwischen Kunst und Natur vermittelnden Abends. Echt – kein fake.

(Komplett mit Bildern unter der Opernfreund )

Germanwatch Wanderausstellung „Klima? Wandel. Wissen! Neues aus der Klimawissenschaft“ und Fotoausstellung "Chasing Lines"

Germanwatch-Ausstellung „Klima? Wandel. Wissen! Neues aus der Klimawissenschaft“
Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch e.V. setzt sich seit 1991 für globale Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen ein. Die Lage der besonders benachteiligten Menschen im globalen Süden bildet den Ausgangspunkt der Lobby- und Bildungsarbeit des gemeinnützigen Vereins.
Das BAENSCH-STUDIO zeigte vom Mai & Juni 2018 die von Germanwatch konzipierte Wanderausstellung „Klima? Wandel. Wissen! Neues aus der Klimawissenschaft“ . Strukturiert durch ansprechende Fragen und Fotos wurden interessierte Besucher*innen kurze und ausführlichere Texte die Inhalte und Botschaften des fünften Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC) informiert. Themenfelder der Wanderausstellung waren unter anderem der Klimawandel im urbanen Raum, die Auswirkungen der Klimaerwärmung auf Ernährung und Landwirtschaft und die Folgen des Meeresspiegelanstiegs.

Die Ausstellung wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Dr. Johannes Lüers vom (BUND Naturschutz- Bayreuth / Universität Bayreuth Mikrometeorologie) sprach einführende und kritische Worte zur Vernissage, im Workshop mit dem Musiker Aras Hasso konnten Kinder aus Müll eigene Musikintrumente bauen und gemeinsam mit dem Künstler einen Umwelthit komponieren. Im Klimakino I+II & Infovortrag wurden ausgewählte Sach- & Spielfilme gezeigt, die sich mit der Problematik des Klimawandels und seine Folgen auseinandersetzten.(s.Linktipps unten) Anschließend gab ein Kurzvortrag Infos, Tipps und Links für Verbraucher ihr Konsumverhalten zu überprüfen.

Der Fotokünstler Andre Verhülsdonk präsentierte parallel sein Foto-Buch  „Chasing Lines“ (erhältlich in der Buchhandlung Breuer&Sohn Bayreuth) in imposanten großformatigen Fotoreproduktionen. Die Fotos setzten sich mit der Naturschönheit des Franken-Jura und anderen Klettereldorados, aus der Sicht eines Kletterers auseinander. Für Kinder gab es zur Ausstellungseröffnung eine Klimaralley. Mit unseren Gästen suchten wir für unsere Tierpatenschaft dem Protestschwein (genau Rotbuntes Husumer Schwein) aus der Arche-Warder (Zentrum f. Alte Haus- & Nutztierrassen) einen Namen. Das Rotbunte Husumer Schwein, steht auf der Roten Liste der vom aussterben bedrohten Arten und im Baensch-Studio nun als Protestschweine „KNUT & KARL-HEINZ“ exemplarisch gegen die problematische Massentierhaltung & den übermäßigem Fleischkonsum. Die Legende des Dänischen Protestschwein´s können sie sich gerne bei ihrem nächste Besuch in der Arche-Warder (bei Kiel) erzählen lassen oder beim nächsten Besuch im Baensch-Studio.

 

Weitere Links zum Thema:

Katalog zur Ausstellung von Germanwatch „Klima.Wandel.Wissen..“ online als PDF verfügbar

Klimaneutral leben – Verbraucher starten durch beim Klimaschutz [Broschüre vom Umwelt Bundesamt zum download incl. CO2 Rechner & Stellschrauben für den Alltag]

Atmosfair – klimabewusst reisen [atmosfair – effektiver Klimaschutz durch CO₂-Kompensation]

Ökologischen Fussabdruck berechnen können sie hier beim CO2 Rechner vom Umweltbundesamt

Ökologischer Handabdruck Ünterstützung von GERMANWATCH für Akteur*innen und Vereine  [Germanwatch unterstützt Multiplikator*innen mit verschiedenen Hand Print-Angeboten dabei, Kompetenzen und Werkzeuge des Wandels zu vermitteln und anzuwenden. Es geht um Handlungsfelder innerhalb und außerhalb unserer Organisationen, Einrichtungen, (Hoch-)Schulen, Wahlkreise, Vereine, in unserer Nachbarschaft, unserer Stadt oder unserem Dorf sowie um Handlungsoptionen… weiter lesen]

Arche-Warder – Zentrum für alte Haus& Nutztierrassen

Filmtipp: „Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen“ eine Film-Dokumentation aus Frankreich von Cyril Dion (Regisseur), Melanie Laurent (Regisseur)

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Andre Verhülsdonk„Chasing Lines“ (Presselink)

Website des Fotografen Andre Verhülsdonk

Die Malfarbik zu Gast in der Baensch-Galerie - Ausstellungseröffnung mit Konstantin Voit

Ungefähr 30 interessierte Personen, habe von ihrem Menschenrecht Gebrauch genommen, dem Recht auf Kulturelle Bildung. Im Dialog mit dem Künstler Konstantin Voit konnten die Besucher Hintergründe für das tiefere Verständnis der Bildwerke in Erfahrung bringen oder sich in Manifeste, Biographien und tiefgründige Gespräche vertiefen. Konstantin Voit studierte bei Sigmar Polke in Hamburg und sammelt seit 1995 Schablonen. Hinter der Schablone verbirgt sich ein Konzept von 1.000 Gedanken bis zur Ewigkeit, die in der Ausstellung entschlüsselt werden dürfen. Der Umgang mit der Schablone teilt sich hier in 10 Themenblöcke, von der eine Auswahl in der Baensch-Galerie präsentiert wird. So zeigt der Themenblock 3 – die Matrix – Schablonenwerke, die überlagert und nach Mathematischen Formeln verdichtet werden, so das am Ende ein abstraktes Bildwerk entsteht. Der Themenblock 10- Equinox zeigt ein Farb- und Formbeschränkung die in ihrer Vielfältigen Variationen auf den Kreativen und Konsequenten Umgang mit der Schablone hinweisen. Die Kunst aus der Malfarbik, ist keine Konservenkunst, sondern bleibt Malerei als auch Unikat.

Stencil-Workshop

Von ehrgeizigen Eltern und Pädagogen in den 1970er abgelehnt, schenken Schablonen doch jedem auch noch so wenig talentiertem und einfallslosen Kind ein Erfolgserlebnis. Das der Umgang mit der Schablone auch sehr kreativ sein kann, bewiesen  die Kinder im Schablonen-Workshop im Baensch-Kreativlabor.

Die Kids konnten ihre eigenen Portrait´s und Silhouetten aus Schablonen schneiden und mit buntem Kreidespray auf der Straße verwirklichen. Suchen und Finden von geigneten Youtube-Tutorials und Bildbearbeitung der Fotoportraits standen ebenfalls auf dem Programm.

Ausstellungsevent „Toleranz in Comics und Graphic Novels“

Der Ausstellungsevent  „Toleranz in Comics und Graphic Novels“ präsentierte in der Schaltentzentrale dem ehem. Popp & CO Gebäude, das Werk von rund 40 Comic-Zeichnern aus dem In- und Ausland. Ihre Bildgeschichten erzählen von Menschen, die ausgegrenzt oder gemobbt werden, von Gewalt und Macht, aber auch von Lösungen und guten Beispielen. Gezeigt wurden Werke von namhaften Künstlern; aber auch Newcomer und Zeichner aus dem Ausland werden gewürdigt. Christopher Burgholz hat eine Graphic Novel über einen „Penner“ gezeichnet; Paula Bulling dokumentierte das Leben in einem Asylbewerberheim in Sachsen-Anhalt. Johanna ‚Schlogger‘ Baumann illustrierte ein Gedicht über einen „kleinen Tod“, der ausgegrenzt wird. Simon Schwartz wiederum erinnert an das Schicksal von Matthew Henson, der 1909 als erster Mensch den Nordpol erreichte – dem jedoch aufgrund seiner Hautfarbe der Ruhm verwehrt blieb. Neben der Wanderausstellung „Tolernaz im Comic“ wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Comic Wettbewerb, Percussionperformance von Faniba, Malerei des Berliner Künstlers  Jens Hunger (Berlin), sowie eie Hundewanderung um Bad Berneck mit anschließendem Ausstellungsbesuch, Vorträge und Führungen für Schulen und Ausstellungsbesucher wurden angeboten. Die Geschichte des Gebäudes Popp&Co wurden beleuchtet, in dem in der Blütezeit bis zu 800 Personen angestellt waren. Eines der Highlights war der Manga-Workshopg für Jugendliche und auch Erwachsenen, den die Japanische Mangakünstlerin Karin Nagao in den Ausstellungsräumen der Schatzentrale dem neuen Co-Working-Space für Bad Berneck durchgeführt hat.

Die Ausstellung konnte 278 Besucher an 19 Öffnungstagen mit 133 Öffnungsstunden in die noch junge Localität in Bad Berneck locken und hatte mit 18 Führungen, mit 5 Workshops, Filmvorführung und auch einer Hundewanderungen zu allen Veranstaltungenspunkten Besucher anlocken können. Wir freuen uns, das auch der Kindergarten und die Schule aus Bad Berneck mit 2 Schulklassen auf eine Führung in der Ausstellung zu Gast waren.

Möglich wurde die Ausstellungspräsentation durch die Finanzielle Unterstützunge von Demokratie Leben im Landkreis, der Kooperation von Kunst im Alten Kindergarten e.V. , dem sehr engagierten Künstlerkollektiv KüKo.e.V. und natürlich durch die Kuration& Durchführung von Baensch-Studio.

 

Den Pressespiegel finden Sie im Download:

2018-01-12-BB Stanz_Comics und Toleranz

2017-12-22-BB Stanz-Comic-Zeichner erobern die Schaltzentrale

2017-12-27-NK_Kunst in der Schaltzentrale